Donnerstag, 18. Dezember 2014

Langkawi, warten auf die Raymarine Teile – zum Großteil erfolgreicher Einbau der Elektronik und „Heimkehr“ nach Phuket...


Leider trifft das Paket mit den Raymarine Teilen aus Österreich erst am 24.11. ein. Am Abend ist alles eingebaut und nur die Datenübertragung im Bus System des Plotters funktioniert nicht mehr – ist wahrscheinlich auch auf die Überspannung die das gesammte Bus System betroffen hat, zurückzuführen.
 
 
 

Da jedoch die Daten auf den anderen Instrumenten aufscheinen, kann mit der Einsendung des Plotters zugewartet werden – ich nehme ihn halt dann bei meinem nächsten Heimflug mit und gebe ihn dann zur Reparatur.

 

Nachdem wir uns für die Royal Langkawi International Regatta im Jänner 2015 angemeldet und 2 Kübel Antifouling in der Rebak Marina besorgt haben legen wir am 28.11. ab – „heim“ geht´s nach Phuket.
 
 
 

In Rock Nock, bei klarstem Wasser schafft Jessy erstmals eine Schiffslänge alleine zu schwimmen – ist schon unglaublich – die Philippinen bestehen aus 7000 Inseln jedoch die meisten Leute können nicht schwimmen...
 
 

 

 
 
 
 
Nach dem Check in in Chalong wird das Moped angelandet, das Schiff nach Nai Harn, meiner Lieblingsbucht in Phuket, verlegt und am Abend mal wieder richtig thailändisch geschlemmt.

 

 
 
 
Die Tage danach, wird ein Haul out und ein Termin mit einem Aluschweisser vereinbart.

Bei der Gelegenheit mache ich gleich noch eine Lage Antifouling auf den Rumpf – wir wollen ja bei der Regatta flott unterwegs sein...

 

Danach verlegen wir uns wieder nach Nai Harn wo wir Weihnacht und Silvester feiern wollen.

 

 
 
 
 
 
 
Allen Daheimgebliebenen wünschen wir auf diesem Wege ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


 

 

Donnerstag, 20. November 2014

Schaden an der gesamten Elektronik!


 


Nachdem mir Ewald den neuen Bordcomputer aus Österreich mitgebracht hat, wird er auch sogleich eingebaut und siehe da – nichts funktioniert! Günter der Mann für alle Reparaturen – er hat auch die Installationen beim Schiffsbau durchgeführt -  checkt mein Bordsystem der Reihe nach durch und stellt folgende Schäden fest:

 

Über der Alurumpf ist durch die damit verbundenen Schirmkabel (3 Verbindungen) Strom in das System eingedrungen und hat sich zumindest teilweise über das Bus System verteilt.

 

Bordcomputer, Bedienteil Autopilot, 2 x Multianzeigen, Tiefen-und Speed Geber, Konverter für Windgeber, Basisstation für Autopilotfunkteil und Radarantenne sind defekt, Windgeber und e7 (Plotter) konnten noch nicht geprüft werden...

 

Mit dem neuen Bordcomputer und dem teildefekten Bedienteil für den Autopiloten gelingt es uns wenigstens, daß das Schiff geradeaus unter Autopilot fährt, also nicht alles per Hand steuern...

 

Allerdings kein Radar, keine Tiefe, Speed, Wind...

 

Am 16.10. starte ich ab Cebu um über Bonbonon, Kota Kinabalu nach Labuan zu segeln.

Dort werde ich die defekten Geräte zu Raymarine senden und hoffe, sie 1 Monat später in Langkawi wieder zurück zu bekommen...

 

Ja eigentlich wollte ich nach meinem alten Plan schon irgendwo zwischen Chagos und Südafrika sein – oft kommt es anders als man denkt...

Sonntag, 16. November 2014

Cebu, Bonbonon, Labuan, Singapore, Port Dickson, Langkawi ohne Elektronik und mit einem nur teilweise funktionierenden Autopiloten – basic sailing mit „2fast4you“...



Nachdem sich ohne die gewohnten Instrumente eine gewisse Routine breit gemacht hat – ich segle alleine -  gelange ich ohne gröbere Schwierigkeiten via Bonbonon nach Labuan. Hier in der Marina stelle ich gleich fest, daß die Erdung der elektrischen Anlage  der Marina nicht entspricht – an der Masse 3,2 V.....so in etwa muß das Problem in Davao gewesen sein, das mich meine gesamte Elektronik gekostet hat...

 

Nach verproviantisieren, Wäsche waschen und tanken geht es weiter entlang der malayischen Borneoküste Richtung Singapore. Hier habe ich auch den besten Segeltag des gesamten Törns: ich bin um 5h morgens 30 SM vor Singapore und ankere um 19.30 h bei den Pisang Inseln weit nach Singapore...so sollte es immer laufen ;-)

 

Zwei Tage später laufe ich in Port Dickson ein und auch Jessy checkt hier ein und segelt den weiteren Törn mit mir.

Via Port Klang , Pankor geht es nach Penang.

Beeindruckend sind wie immer die beiden extrem langen Brücken zwischen Festland und der Insel.

 

Einen Tag später laufen wir in Telaga, Langkawi ein wo wir auch gleich Sandy und Karl wiedersehen.

 

 
 
Hier wollen wir die nächsten 2 Wochen bleiben - die reparierten bzw. neuen Elektronikteile werden in die Marina Telaga geschickt.

 

Vielleicht ist danach mein Schiff ja wieder so top in Schuß wie es vor der Marina Davao war...;-)

 

 

Montag, 29. September 2014

Änderung der Routenführung der Weltumseglung von "2fast4you"




Der Screecher und der Boombag sind bei Hyde Sail zur Reparatur – Fertigstellung um den 6.10., mein neuer Autopilot kommt am 3.10. mit Ewald und ich hoffe, daß durch diesen Kurzschluß nicht noch mehr Instrumente in Mitleidenschaft gezogen sind. Dadurch bin ich für den Südindik zu spät dran...

 

Ich werde daher die Monsunumstellung – Mitte Oktober - abwarten und dann von Cebu via Borneo, Singapore, Port Dickson nach Langkawi segeln. Es wäre zwar dann Anfang Dezember möglich, schnell den Nordindik nach Afrika zu überqueren und dann mit 1 Monat Verspätung das Kap zu passieren – ist aber eine echte Hetzerei...

Ich habe mich daher für die langsamere Variante entschieden und habe daher viel Zeit für den Indischen Ozean.

 

Daher folgende Routenänderung:

 

Dezember bis Februar 2015:       Segeln in der Andamannen See mit Basis Phuket

März:                                                    Phuket, Malediven, Chagos

April - Mai:                                          Chagos – Seychellen

Juni - August:                                     Seychellen – Madagaskar

September:                                        Madagaskar – Mayotte

Oktober:                                              Mayotte – Mozambique – Durban

November – Dezember:                   Kap der Guten Hoffnung – segeln in SA

 

Ab Jänner 2016 geht dann die uhrsprünglich für 2015 geplante Route weiter.
 
 

Montag, 15. September 2014


Bonbonon und Port Carmen – „2fast4you“ bekommt den letzten Schliff vor den großen Ozeanpassagen

 

Günther, der deutsche Techniker der schon beim Schiffsbau dabei war, stürzt sich 3 volle Tage über alle möglichen Änderungen und Verbesserungen (Solaranlage, Batterien, Schaft, Undichtheiten im Abwassersystem, Wassermacher, Aussenborder, Dieselsystem usw.) wobei er verschmitz anmerkt, was ich denn die letzten 18 Monate am Schiff gemacht habe...da hebe ich ihm möglichst viel Arbeit auf, daß hab ich nun davon...;-)


Naja, ich war schon etwas faul und habe nach dem Schiffsbau eigentlich wirklich gefaulenzt – ich habe es aber auch gebraucht.



Auf alle Fälle verlasse ich Bonbonon am 9.August mit einem 1 A gewarteten Schiff und Jessy meiner neuen Mitseglerin und Stewardess.


 
In Port Carmen stelle ich gleich den Kontakt zu meinen „alten“ Arbeitern wieder her und siehe da, 5 von ihnen haben zumindest teilweise Zeit und unter Mithilfe eines neuen Arbeiters und Jessy, die sehr fleißig überall wo sie gebraucht wird mithilft schaffen wir die geplanten Arbeiten (da der alte Kleber nicht elastisch genug war müssen alle Fenster wieder herausgeschnitten, gereinigt und neu aufgerauht und  verklebt werden, das Gelcoat in meinem Bad muß ausgebessert werden, komplettes Schiff polieren, Änderungen in der Küche usw.) in 2 Wochen.


 
Nun ist endlich segeln in den Philippinen angesagt – bisher war ich ja nur zum Arbeiten hier!
 
 


Über Bohol segeln wir nach Surigao in Mindanao. Dort mache ich erstmals mit dem Schwell des Pazifischen Ozeans Bekanntschaft – das nächste Mal werde  ich dich an der anderen Seite des Ozeans treffen....;-)
 
 
 
 
In der Düse zwischen zwei kleinen Inseln muß leider mein Screecher (er hat immerhin 118 m2) daran glauben – es ist jedoch nur ein einfacher Riß und sollte leicht zu reparieren sein, die Frage ist nur wo? - ich brauch ihn für den Indischen Ozean...

 
Noch dazu hat ein Tief sich festgesetzt und wir kämpfe gegen bis zu 30 KN Südwind an, der mit dem Schwell und der gegenläufigen Strömung ganz „nette“ Wellenberge entstehen läßt.
 

 
 
Da wir ja Zeit haben, verstecken wir uns immer wieder hinter Landvorsprüngen – einzig die Wassertiefen ermöglichen oft kein Ankern. Hier in den Phils steigt das Land oft von mehr als 1000m Wassertiefe innerhalb von 100m auf Riffhöhe an...

 
Nach Abzug des Tiefs geht es jedoch besser und wir erreichen die Holiday Oceanview Marina auf der Insel Samal in Nähe der Stadt Davao.
 
 

Monika und Armin, 2 Segelbekannte aus Langkawi und Bruno aus Wien haben hier ihr Schiff „geparkt“ wärend sie sich auf Heimaturlaub befinden.

 
Hier ist Stadtbesichtigung, Verproviantisierung, Segelreparatur, Wäschewaschen und Schiffsreinigung angesagt.

 
Der Shuttleservice von der Marina nach Davao (ist von der Größe her mit Cebu zu vergleichen) funktioniert ausgezeichnet und ist gratis.
 
 


 
Die Shoppingcenter locken und wir stocken den Proviant auf. Jessy versucht ihren Paß einzureichen und dabei passiert mir der Fehler, daß wir eine Agentin beauftragen, sie zu unterstützen...


Ich habe nicht mit der philippinischen Korruption gerechnet! Im Endeffekt bekommt Jessy keinen Paß und nicht einmal ihre Dokumente zurück! Die Dame meinte für die Rückgabe sollte ich auch noch zusätzlich bezahlen, obwohl sie die Paßeinreichung nicht bewerkstelligen konnte...


Kurzentschlossen beschließe ich mich nicht erpressen zu lassen und wir wollen nach Cebu segeln und dort die Einreichung veranlassen.

Bei der Abfahrt stelle ich den Ausfall meines Autopiloten, des Tiefenmessers und des Windanzeigers fest und das hier mit den ungenauen Tiefenangaben auf den Seekarten und kurz vor den geplanten langen Ozeanetappen. Ich muß umdisponieren...


Im Norden über Luzon zieht ein Taifun und macht sich hier im Süden durch verstärkten Südwind bemerkbar...die Handsteuerung über 24h durchgehend geht dann schon an die Substanz und nur das kurze Absurfen einer Welle nur mit der Genua mit 16,7 GPS Knoten ist ein Highlight...

 

In Bislig verläßt mich Jessy und fährt mit dem Bus nach Butuan um dort ihren Paß zu erledigen.

Ich segle langsam in Tagesetappen hoch nach Cebu, wo mir ein Freund einen neuen Autopiloten aus Österreich mitbringen wird. Meinen Screecher und den beschädigten Boombag kann ich bei Hyde Sails in Cebu auch richten lassen – mal sehen wie schnell wieder alles wie gewohnt funktioniert...;-(

Montag, 4. August 2014

Von Koh Samui über Labuan, Kota Kinabalu, Kudat nach Bonbonon, Philippinen



Nach dem Check out am 21.7. lege ich am 22.7. bei Nieselregen und Fallböen ab und mache mich auf die Überquerung des Südchinesischen Meeres. Die nächsten 3 Tage erwarten mich aufgewühlte See und Winde zwischen 25 und 35 KN aber alles bequem von achtern.

 

Das Essen schmeckt trotzdem nicht recht – ich bin wohl zu lange in landnähe gewesen. Am 4. Tag wird es ruhiger, die Sonne lacht wieder und meine geschunden Batterien bekommen eine Ladung Solarenergie...

Wie sich herausstellt, schafft der Windgenerator auch bei stärkerem Wind nicht die benötigte Energie – die Kippbewegungen des Kats bei bewegter See bringen ihn immer wieder aus der Drehzahl...

 

Nach 2 Tagen „Champagner Segeln“ wie die Briten sagen, kommt bei mir so richtig das „Cruising Feeling“ zurück und wie zur Begrüßung empfangen mich abends beim Einlaufen in den Hafen von Labuan ein Menge Feuerwerke.

 

Mein Timing ist wiedermal perfekt! Ich komme genau zu den Feierlichkeiten zum Ende des Ramadan an – alle Geschäfte (ich wollte den Wein bis Südafrika einkaufen) zu. Somit bleibt mir in der renovierten, jedoch schon wieder zerfallenden Marina Labuan Wassertanken, Boot und Wäschewaschen und ein Basiseinkauf. Am nächsten Morgen gehts weiter und ich segle bei leichten Winden über Kota Kinabalu nach Kudat.

 

Hier ist der Dieseleinkauf für meine Weltumseglung (diese 400l müssen 1x rundum genügen – heißt ja auch Weltumseglung!) geplant und funktioniert auch ausgezeichnet. Per Taxi und Beiboot bringe ich die Kanister an Bord und fülle sie in die Tanks.

 

Die Leute der Marina in Kudat sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit, gratis Internet selbstverständlich...kein Wunder daß die Marina voll ist. Allerdings wie bei so vielem in Malaysia, wird kaum Wartung betrieben und daher beginnt sie auch schon zu zerfallen...

 

Morgens lege ich Richtung Philippinen ab und werde in Bonbonon Günter, meinen deutschen Techniker beim Bau von „2fast4you“, treffen. Ich habe etwas Arbeit für ihn.

 

Die Sulusee präsentiert sich in Borneonähe recht windarm, weiter draußen nimmt dann der Südwind wieder zu und ich lege die 400 SM in 2 ½ Tagen zurück.

Mitten in der Sulu See, vernehme ich plötzlich Stimmen – 2 Auslegerkanus mit Pilippino-Fischern besuchen mich, weit ab von ihrem Mutterschiff. Die Frage nach Zigaretten muß ich verneinen aber nach dem 2 Dosen Bier ihren Besitzer gewechselt haben, düsen sie mit freundlichem Winken ab.

 

Die Ansteuerung von Bonbonon bei Nacht ist etwas heikel. Da ich jedoch schon 4 x hier war, kann ich dem Riff, daß in den Seekarten nicht verzeichnet ist schön ausweichen und werfe den Haken sicher im geschützten Hafen.

 

5 Tage zuvor hat Michael, der das Schiff „Juwin“ von Segelbekannten gekauft hat, sein Schiff aufs Riff gesetzt und verloren. Beim Versuch zu helfen wurde auch Günter´s Dinghi mitsamt Außenborder versenkt – alle hatten Glück daß sie bis auf Schnitt und Schürfwunden alle heil an Land gekommen sind.

 

 
Hier treffe ich auch Wolfgang Hausner, die österreichische Segellegende wieder – Bonbonon ist sein Liegeplatz und Heimathafen außerhalb der Chartersaison.

Sonntag, 13. Juli 2014

Koh Samui - Abschied von Thailand


Juli 2014: Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao die Perlen im Golf von Siam

Kurz nach dem Check out von Uschi – sie macht noch einige Zeit Urlaub in Koh Samui – treffen mein Sohn Christian (erstmals in T-hailand) und Hannes ein Stammgast am Schiff ein und unser Herrentörn beginnt.
 
 



 
 

Die lose Route wird mit Koh Samui Chaweng, Phobut, Koh Phangan, rund Koh Tao mit seinem unerreicht klarem Wasser – 15m Sicht vom Deck aus – und retour nach Koh Samui festgelegt.

Vom Schnorcheln in Koh Tao bin ich jedoch etwas enttäuscht, die bunten Korallen in Tioman waren einfach schöner. Wir fertigen noch einige Kurzvideos und Fotos, die demnächst gepostet werden.

Vor allem eine wunderschöne Bucht mit „Fred Feuerstein“ Restaurant hat es uns angetan und wir besuchen es nochmals am Vormittag auf einen frischen Fruchtshake.
 

Das doch recht ruhige Bordleben frischen wir für eine Nacht in Chaweng inklusive einem echten Discobesuch von uns alten Herren (lt. Christian) auf, bevor wir wieder nach Koh Phangan segeln. Eine Thailandische Fregatte nimmt uns die Vorfahrt bei knapp 35 KN Wind – na ja der Stärkere hat recht...

 
 
 
Die hohen Berge von Phangan halten immer wieder Wolkenfetzen fest und somit haben wir hier sehr bewölktes und feuchtes Wetter – auch wichtig für die Wassertanks.
 
 

 
 
 
 
 
Unterwegs treffen wir die Nautiness II, einen Charterkatamaran mit 2 österreichischen Eignern, die hier auf Koh Samui ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben. Sie kennen den Golf von Siam wie die eigene Westentasche und sind der Top Anbieter für Katamaran Charter in der Region. Unverbindliche Anfragen an Christian oder Andy unter: http://nautiness-sailing.com/de/kontakt/




 
Morgens lesen wir im Netz vom 7:1 Erfolg der Deutschen Mannschaft über Brasilien (hier um 3h Nachts Ortszeit) und Hannes trauert seinen € 100 die er auf Brasilien verwettet hat nach.
 
 
Als ehemaliger Heurigenbesitzer und gelernter Koch, zaubert Hannes uns zu Mittag immer wieder österreichische Schmankerl die wir abends im Restaurant mit herrlicher Thaiküche ergänzen.



 

Zum Abschluß treffen wir noch Christoffer, unseren Mitsegler beim Phuket Langkawi Phuket Törn im November. Er hat sich inzwischen in eine Thailänderin verliebt und ist schon das 3. Mal auf Besuch...

 

Vormittags verläßt uns Hannes - er macht noch einige Tage Hotelurlaub – Christian´s Flug geht um 6h morgens und mir bleibt noch 1 Woche das Schiff neu zu verproviantisieren und auf den Törn über das Südchinesische Meer nach Labuan vorzubereiten – adieu Thailand (meine 2. Heimat die letzten 9 Jahre) für lange Zeit!

 

 

Samstag, 12. Juli 2014

Beginn der Weltumsegelung


Beginn der Weltumseglung mit “2fast4you”

 
 

Nach meinem Seglertreffen im Juni 2014 in Wien und Rückkehr aufs Schiff, beginnt für Uschi, meine Mitseglerin für 2 Monate, und mich die 1. Etappe mit „2fast4you“ in Port Dickson.

 

Einige Tage später treffen wir nahe Singapore Maria und Günther mit ihrer ManaMana und sie erzählen uns, daß sie an die Anschaffung eines größeren Schiffes denke – viel Glück und bis bald irgendwo, irgendwann...

 

Kurz nach Sigapore fängt Uschi ihren 1. Wahoo – ein 8 kg Stück der die Bordküche für die nächsten Tage dominiert.


 
 
In Terengganu bekomme ich endlich das gesuchte Aluminium zur Montage meines neuen Windgenerators – nach 5 Tagen Aufenthalt ist alles mit Uschi´s Hilfe installiert und wir verfügen jetzt über genügend Strom, den Gefrierschrank ständig in Betrieb halten zu können – Eiscreme auf hoher See, welch Luxus!!!
 
 

2 Tage Ankerliegen vor den Perhentien Islands mit Discobeschallung entschädigen uns für die 5 Tage im Fluß von Terengganu.  Danach gehst weiter in den Golf von Siam.

Vorgeschichte


Blacky Blauwasser (BB) segelt um die Welt!

BB ist keine konkrete Person, sondern Mitsegler(in) an Bord von „2fast4you“ dem schnellen Aluminiumkatamaran.

Wir wollen den Gedanken des Blauwassersegelns ausleben und Geschichten darüber erzählen...

 





Bau eines Aluminium Katamarans auf den Philippinen

 

Eigentlich sind die Frauen Schuld!

Nachdem meine große Liebe „Michelle“  2 Monaten an Bord von „Vienna Cat“ - mein alter Katamaran - war, kriegten wir uns dermaßen in die (in meinem Falle nicht vorhanden) Haare, daß sie kurzentschlossen wieder nach Österreich

 abreiste.

 
Das hat meinen Plan mit meiner Weltumsegelung die damals, im Juli 2011 ab Südost Asien angedacht war, umgeworfen.

Stattdessen bummelte ich in Südost Asien herum und da ein Seglerkollege mir begeistert von einem 48 Fuß Alu Katamaran erzählte, besuchte ich die Philippinen.

Nach einer Bedenkzeit, ich war wieder nach Phuket Thailand zurückgesegelt, entschloß ich mich zum Bau.

Da wir das Aluminium schon im Oktober in Singapore bestellten,  begann ich am 3.1.2012 mit Hilfe von bis zu 10 philippinischen Bootsbauern und 1 deutschen Techniker mit dem Bau.




Es ist beeindruckend und befriedigend, wie aus einem Packen Aluminium Tafeln, T-Profile, Rohre usw. zwei  Schiffsrümpfe wachsen die dann verbunden werden.

 

 
Für ein „Bierchen“ muß schon Zeit sein...

 
 
Eigentlich baut man beim Schiffsbau 2 Hüllen. In meinem Fall die Äußere Hülle aus Marine Aluminium das dann später lackiert wird, dazwischen 40 mm Isolierung und Installationen und die Innenhülle aus Glasfieber/Polyester Matten die mit Gelcoat beschichtet werden. Somit hat man glatte pflegeleichte Oberflächen. Jeder der schon mal eine Schiffskomplettreinigung gemacht hat weis um die Wichtigkeit...


Das setzen des Mastes legte meine Nerven etwas blank – aber mit Hilfe zweier Flaschenzügen und Menpower klappte es  gut.


Nach 14 Monaten Bauzeit wurde „2fast4you“ im März 2013 gewassert – die Freude ist glaube ich allen anzusehen.
Inzwischen ist das Schiff voll ausgestattet, die „Kinderkrankheiten“ wurden  behoben und wir sind bereit für den Beginn meiner Weltumsegelung mit April 2014.

Die Route kann auf www.viennayachting.at verfolgt werden und es sind gerne Gäste auf kurzen oder langen Etappen willkommen.
 „2fast4you“ ist durch den Alubau ein sehr schneller und trotzdem robuster Fahrten Katamaran – im Leichtwindrevier Thailand habe ich schon über 16 KN erreicht. Dadurch werden die langen Ozeanüberquerungen zu einem Vergnügen und es bleibt mehr Zeit die Ziele an der anderen Seite des Ozeans zu entdecken.