Herrliche
Straende, klares Wasser, unbeschaedigte Riffe und 2 Diebe.
Nach unserer
Ankunft in Victoria verlegen wir uns in das Yachtbasin, wo wir das Dinghy Dock
das Yachtclubs benuetzen duerfen. Hier ist man ganz nahe des Stadtzentrums mit
seinen Einkaufmoeglichkeiten, den Behoeren und des Hafens.
In der 3. Nacht
erwache ich da ich etwas gehoert hatte und sehe als ich meine Kabine verlasse,
einen Kopf im oberen Teil des sonst versperrten Einganges zum Salon. Ich
schreie laut „get out here“ und als ich oben ankomme, sehe ich 2 Mann in ein
Dinghy springen und davonrudern.
Meine erste
Reaktion ist per VHF die Port Control zu rufen, die sich etwas zoegerlich
meldet. Dadurch haben die Diebe die meinen Laptop, ein Mobil Telefon und einen
Photoapparat geklaut hatten einen Vorsprung und sie erreichen die nahegelegene
Insel auf der sie verschwinden.
3 Tage spaeter
bekomme ich von der Polizei meinen Laptop zurueck. Leider sind alle Daten und
Programme geloescht und die Fotos der letzten Monate auch weg...
Ich hoffe, dass
mein Computermann in Phuket die Daten wiederhestellen kann (spaeter stellt sich
dann heraus, dass die Festplatte entfernt wurde...alle Daten und Fotos weg!).
Wir besegeln die
„Inner Islands“ und muessen wieder einmal feststellen, dass der Schwell vom
Suedindik an den meisten Ankerplaetzen das Anlanden erschwert und viele gar
nicht benuetzt werden koennen.
Dafuer
entschaedigen die rundgeschliffenen Granitfelsen und die vielen Naturparks, die
jedoch kraeftig Eintritt kosten...
La Digue und
Praslin, die Hauptinseln ausser Mahe sind jedoch sehr schoen.
Leider werden
unsereGaeste and einem Strand in Praslin ebenfalls beklaut! Mit den mir dann
bekanntgewordenen Bootseinbruechen in 3 andere Schiffe sind das soviele
Diebstaehle in 1 Monat Seychellen, wie in
den davorliegenden 10 Jahren in Suedost Asien nicht!
Toll finde ich
die doch sehr bestaendigen Winde jedoch mit den Indik Schwell was Crew und
Gaeste fallweise etwas seekrank machte. Auch die Temperatur uebersteigt nie mehr als 30 Grad.
Wir legen den
Abreisetag fuer unseren Toern zurueck via die Malediven nach Langkawi/Phuket
auf den 18.8. fest und schaffen ihn auch nach mehr als 1 Tag Check Out
Formalitaeten und trotz korrupter Hafenbehoerde.
Wir wollen am
Wind in oestliche Richtung segeln und dann kurz vor den Malediven den Aequator
ueberqueren. Leider kommen wir schon auf halben Weg, der Wind stand zu sehr oestlich,
zum Aequator und bleiben dann fuer mehrere Tage in der ITCZ haengen.
Irgendwann stellt
sich dann doch ein halbwegs bestaendiger NW ein und wir erreichen nach 11!
Tagen die Malediven. Nach kurzer Rast bei einem einsamen Atoll gehts weiter und
wir erwegen die Option, bei der Insel Weh (Indonesien) kurz zu halten und
unsere Frischvorraete wieder aufzufuellen. Da auch hier der SW Monsun sehr
schwach ist, befuerchten wir eine sehr lange Ueberfahrt nach Langkawi...
Ab der Hoehe von
Sri Lanka frischt der Monsun auf - jedoch 2 Tage danach wieder Flaute. Kurz vor
Sumatra haben wir dann wieder guten Wind und wir beschliessen trotz kaum mehr
Obst bzw. Gemuese nach Langkawi durchzusegeln.
Gleich am spaeten
Nachmittag stellt sich noch ein Sumatra ein, der uns fuer 2 Stunden um die
Ohren pfeift uns aber unserem Ziel rasch naeherbringt.
Am 13.9. ist es
dann soweit – wir laufen in die Telaga Marina ein.
Wieder zu Hause!